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Der Bahnhof Burg- und Nieder-Gemünden soll nach einem Abriss der alten Gebäude grundlegend neu gestaltet werden.

Gemünden (rs). An der Nahtstelle von Burg- und Nieder-Gemünden werden sich Veränderungen ergeben - hin zum Guten. Nachdem bereits im Vorjahr ein neuer Lebensmittelmarkt geöffnet hatte, wird die Gemeinde mit den Vorhaben Auflage eines Neubaugebietes, Erweiterung und Modernisierung der Kindertagesstätte und Neugestaltung von Bahnhof sowie dessen Umfeld nachziehen.

In der vergangenen Gemeindevertretersitzung fragte die BGG unter anderem nach dem Sachstand zum Bahnhof. Nach Angaben von Bürgermeister Lothar Bott ist für den Abriss des Bahnhofsgebäudes und des Güterschuppens ein Entwidmungsantrag gestellt, eine Entbehrlichkeitsprüfung laufe.

 

Man habe zudem inzwischen davon Kenntnis erhalten, dass in den Gebäuden keine für den weiteren Bahnbetrieb notwendigen technischen Einrichtungen vorhanden sind. Deswegen sei man optimistisch, demnächst für die Arbeiten grünes Licht zu bekommen.

 

Machte das Bahnhofsareal in den vergangenen Jahrzehnten einen wenig einladenden Eindruck, so trifft dies auch für das Gebäude in der Rathausgasse 2 zu. Auch dazu hatte sich die BGG nach dem Sachstand erkundigt. Nach Auskunft des Bürgermeisters ist ein Konzept für die Freiflächengestaltung nach einem Abriss erforderlich. Der Gemeindevorstand habe bereits von einer Planskizze Kenntnis bekommen. Weil die Förderperiode des Leader-Programmes wegen der Corona-Pandemie bis zum Jahresende verlängert worden sei, solle ein entsprechender Antrag gestellt werden. Arbeiten könnten beginnen, wenn der Förderantrag positiv beschieden sei. Zum Kindergartenneubau informierte der Bürgermeister, nach Auskunft des Kampfmittelräumdienstes liege der Bereich der Kindertagesstätte am Rand eines Bombenabwurfgebietes. Deshalb stünden ergänzende Untersuchungen für 1100 Euro an.

 

Fotovoltaikanlage auf Kindergarten

Zur Energieeinsparung sei für das Gebäude eine Fotovoltaikanlage von wenigstens 13,8 Kwp erforderlich, möglich wären dort sogar 30 Kwp. Ein Ingenieurbüro erstelle derzeit eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung.

Zum Thema Kläranlagen berichtete Bott, das Getriebe am Tauchkörper der Anlage Elpenrod sei defekt gewesen und für rund 5600 Euro ersetzt worden. Die Betriebserlaubnis für die Kläranlage Nieder-Gemünden sei zudem bis Ende des Jahres 2022 verlängert worden.

 

Quelle: Alsfelder Allgemeine © Rolf Schwickert

 

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